Webseite2019: Sanierung der Beleuchtung der Untermainhalle

Das Energiemanagement der Kreisliegenschaften erfasst systematisch die Verbräuche und leitet daraus Verbesserungsmöglichkeiten ab. Der energetische Dreisprung besagt, dass zunächst der Stromverbrauch auf das notwendige Maß reduziert werden und dann durch den Bezug von 100 % Ökostrom der ökologische Fußabdruck optimiert werden sollte. Deshalb gilt es Stromsparpotentiale zu nutzen, wo sie sich bieten.

Nicht zu vernachlässigen sind dabei die Kosteneinsparpotentiale, die sich ergeben können. In der Untermainhalle wurde vor der dargestellten Maßnahme schätzungsweise 80.000 KWh/a Strom durch Hallenbeleuchtung verbraucht.

Die Untermainhalle wird durch die schulische Nutzung tagsüber wochentags sowie durch die Nutzung im Freizeitsport und für diverse Veranstaltungen an den Abendenden und Wochenenden intensiv genutzt. Sogar in den frühen Morgenstunden wird die Beleuchtung durch das Reinigungspersonal benötigt. Aufgrund der Hallengebenheiten mit wenig direkter Tageslichtnutzung ist die Beleuchtungsanlage in der Halle ein relevanter Verbraucher im Strombereich.

Eine tiefer gehende Untersuchung im Frühjahr 2018 hat gezeigt, dass sich mit dem Tausch der Beleuchtung durch energiesparende LED-Leuchten ein jährliches Einsparpotential von rund 48.000 kWh/a Strom realisieren lässt. Das entspricht beim derzeitigen Strombezugspreis einer Kosteneinsparung von rd. 10.000 € pro Jahr. Zudem ist berechnet worden, dass sich über die Gesamtnutzungsdauer der LED-Anlage CO2-Einsparungen von 828 t CO2 erzielen lassen.

Durch einen Antrag bei der Nationalen Klimaschutzinitiative im Sommer 2018 konnten Mittel in Höhe von rd. 28.500,00 € für die Umsetzung der Maßnahme eingeworben werden, der Förderbescheid ging zum Ende des Jahres 2018 ein. Eine Durchführung der Maßnahme war aufgrund der intensiven Nutzung der Halle nur in den Sommerferien realisierbar.

Im Zuge der Detailplanung und der Vergabe der Leistungen ist im Frühjahr 2019 festgestellt worden, dass die zeitgemäße Anforderung an die Beleuchtung der Halle die Kosten um rd. 32% erhöht hat.

Doch durch die große Stromeinsparung amortisiert sich die Maßnahme auch bei Gesamtkosten von rd. 125.000 €, abzüglich der Förderung, nach rd. 10 Jahren.

Die Leistung ist im Mai 2019 ausgeschrieben und in der Sitzung des Ausschusses für Bau und Verkehr am 09.07. vergeben worden. Die Ausführung der Beleuchtungssanierung ist plangemäß in den ersten Augustwochen erfolgt und zum 16.08. fertiggestellt worden.

Die Sanierung der Beleuchtung umfasst den Austausch von sechs breiten Leuchtbändern in der Halle, die jeweils aus drei einzelnen LED-Leuchtbändern bestehen. Zuvor waren an gleicher Stelle klassische Leuchtstoffröhren verbaut. Zusätzlich gibt es auf den Tribünen jeweils ein Leuchtband, das dort einzelne Hängeleuchten ersetzt. Auch die Notbeleuchtung ist auf den neusten Stand gebracht worden.

Logo Nationale Klimaschutz Initiative 

Beteiligte Partner: Projektträger Jülich und Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Förderkennzeichen 03K09978.

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